Das Kunstmuseum Kloster:
Unser Lieben Frauen ist der wichtigste Ort für internationale zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt und eines der beliebtesten Touristenziele des Landes. Seine einzigartige Charakteristik gewinnt das Museum aus der Verbindung neuer Kunst mit alter Architektur. Die Räume des Museums befinden sich in einer romanischen Klosteranlage, die im 11. und 12. Jahrhundert errichtet wurde und zur „Straße der Romanik“ gehört. Die Ansicht wird durch den markanten Westbau der Kirche bestimmt.
Elbauenpark mit Jahrtausendturm:
Der Jahrtausendturm wurde als architektonische und inhaltliche Meisterleistung für die Bundesgartenschau 1999 errichtet. Der Jahrtausendturm im Magdeburger Elbauenpark birgt viele Überraschungen und Rekorde. Mit seinen 60 Metern Höhe ist er das weltweit größte Holzbauwerk seiner Art. Außen erlaubt der Turm von seiner Rampe und der Aussichtsebene einen atemberaubenden Panoramablick auf den Elbauenpark, nach Magdeburg und bei schönem Wetter bis hin zum Brocken.
Schloss Hundisburg:
Schloss Hundisburg ist eines der bedeutendsten ländlichen Barockschlösser in Sachsen-Anhalt und befindet sich in Hundisburg, einem südlichen Stadtteil von Haldensleben. Es wurde am 28. November 1945 durch einen Brand teilweise zerstört und befindet sich zurzeit im Wiederaufbau.
Leider brannte ein großer Teil des Bauwerks 1945 aus. Danach wurde das Schloss nebst Park stark vernachlässigt und zweckentfremdet. Dank der seit der Wiedervereinigung andauernden Rekonstruktionen ist inzwischen vieles wieder hergestellt, sodass sich heute viele Ausflugsgäste an der alten Pracht erfreuen können.
Die Straße der Romanik ist ein Besuchermagnet. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Zeugnisse aus der Romanik wie im heutigen Sachsen-Anhalt. Die achtförmig und über 1.000 km lang angelegte Route führt Reisende durch das ganze Bundesland an 72 Bauwerke und in 60 Orten. Wehrhafte Burgen, Dome, Klöster und Kirchen aus dem 10. bis 13. Jahrhundert sind Zeugnisse der Zeit der Christianisierung mit Kreuz und Schwert und können besucht werden. Magdeburg ist Zentrum und zugleich Ausgangs- und Endpunkt der Nord- und Südroute der Straße der Romanik.
Gedenkstätte Hötensleben:
Rund 18 km südlich von der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn entfernt kann in Hötensleben das ehemalige Grenzsystem vor Ortschaften im Originalzustand besichtigt werden. Auf einer Länge von 350 m und einer Fläche von 6,5 ha sind unter anderem die Sichtblendmauer, der Signalzaun, das Sicht- und Schussfeld mit Lichttrasse, der Kolonnenweg mit Kfz-Hindernis, die Grenzmauer und der Führungsturm mit Kfz-Stellung erhalten geblieben. Besonders beeindruckend ist der Verlauf der Sperranlage an dieser Stelle, weil sie unmittelbar hinter den Häusern des Ortes errichtet wurde.