Dom St. Marien:
Mit seinen beiden Kirchen ist der Erfurter Domberg längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und zieht Gläubige, Touristen und die Bewohner der Landeshauptstadt an. Die Silhouette der eng beieinanderstehenden Sakralbauten Dom St. Marien und der Pfarrkirche St. Severi prägen das Bild der Stadt, gleich ob man vom nahen Domplatz den kurzen Weg zu den Kirchen nimmt oder sich von weitem der Stadt nähert und in der Ferne die Kirchen auf dem Berg erblickt.
Krämerbrücke:
Eines der Wahrzeichen der Stadt Erfurt ist die Krämerbrücke, die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Die Krämerbrücke ist das interessanteste Profanbauwerk Erfurts, sie wurde zunächst aus Holz und 1325 aus Stein errichtet. Auf der Krämerbrücke befinden sich Galerien und Lädchen, mit Thüringer Blaudruckstoffen, handbemalter Keramik, Lauschaer Glas, Schmuck und Holzschnitzereien die zum Verweilen und zum Entdecken der Historie einladen.
Alte Synagoge:
Die Alte Synagoge in der Waagegasse gehört zu den ganz wenigen erhaltenen mittelalterlichen Synagogen und ist die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge Europas. Sie ist ein Zeugnis einer der wichtigsten jüdischen Gemeinden des Mittelalters. Der älteste nachgewiesene Bauabschnitt lässt sich um 1100 datieren.
In der Alten Synagoge Erfurt werden Zeugnisse mittelalterlicher jüdischer Kultur Erfurts präsentiert.
Wartburg:
Die über 900 jährige weltbekannte Wartburg thront von Weitem sichtbar über der Stadt Eisenach. Sie ist nicht nur Burg schlechthin, sondern Zeuge deutscher Geschichte. Die Wartburg erzählt von der höfischen Kunst des Mittelalters. Die heilige Elisabeth lebte und wirkte dort. Martin Luther übersetzte das Neue Testament. Die Stube in der Burgvogtei – authentischer Wohn- und Arbeitsraum des Reformators von Mai 1521 bis März des Folgejahres und seit Jahrhunderten Ziel unzähliger „Pilger“ – darf zugleich als Geburtsstätte der Lutherbibel und unserer modernen Sprache gelten.
Gedenkstätte Buchenwald:
Von 1937 bis zum 11. April 1945 bestand auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald, in dem über 250.000 Menschen aus fast 50 Nationen inhaftiert waren. Mehr als 50.000 Menschen starben durch die mörderischen Arbeits- und Lebensbedingungen oder wurden von der SS willkürlich ermordet. Von August 1945 bis 1950 nutzte die sowjetische Geheimpolizei das Gelände als Internierungslager (Speziallager Nr. 2), in dem von 28.000 Inhaftierten über 7.000 ums Leben kamen. Anfang der fünfziger Jahre wurde das Lager weitgehend demontiert. Am Südhang des Ettersbergs entstand eine monumentale Denkmalanlage, die 1958 mit den erhaltenen Bereichen des ehemaligen Lagers als Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald eingeweiht wurde.